Jahreswechsel


Wie jedes Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder einen WordPress Rückblick, der wie immer sehr toll zusammengefasst ist. Allerdings, und auch dass werden meine treuen Leser bemerkt haben, war hier in den letzten Monaten nichts mehr los, weswegen die Statistik für das gesamte Jahr nun eher mau ausfällt. Gerade mal 24 Beiträge habe ich verassen können, davon fallen 50% auf den Februar, 3 auf den Januar, zwei auf Juli und September, und jeweils einer auf März, Mai, und September. Nun, was soll ich sagen? Ich mag das Bloggen immernoch und halte es für einen der wichtigsten Web 2.0 Dienste. Aber ich lasse mich in letzter Zeit zu viel mit anderen Dingen ablenken. Hinzu kommt, dass dieses Jahr unglaublich ereignisreich war: Umzüge, Jobwechsel, Bachelorarbeit, Beginn des Masterstudiums, Lernen für die Amateurfunkprüfung, … da blieb wenig Zeit für den Blog. Zumal ich ja auch ein Privatleben habe und nun auch wieder mit meiner Freundin zusammen wohne, für die ich dann auch Zeit aufwenden muss (und möchte!).

Rückblickend muss ich sagen: 2014 war ein verdammt gutes Jahr. Ich habe vieles erreicht, bin in meinem absoluten Traumjob untergekommen, habe neue interessante Menschen kennen gelernt, mich vielen neuen Aufgaben gestellt und mich auch durch die wenigen Niederlagen und Miesmenschen nicht von meiner Bahn abbringen lassen; insgesamt war ich sehr glücklich, gelassen und zufrieden – es geht also endlich wieder in die richtige Richtung.

Und so bin ich fast schon ein wenig traurig dass es schon vorbei ist – wie immer rasend schnell, wenn es einem gut geht. Ich bin aber auch positiv, dass es so weiter gehen wird, und so habe ich schon einiges für das Jahr 2015 vor, unter Anderem natürlich auch, wieder mehr zu bloggen. Ich hoffe, diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen – an Themen und Ideen mangelt es nicht, und ich habe auch schon wieder einiges inpetto; viele Themen sind schon grob ausgearbeitet, und spätestens zu den Semesterferien wird die Zeit für Feinschliffe da sein.

Bleibt mir also treu und seid gespannt! Und feiert schön, kommt gut ins neue Jahr! Nach langem werde ich mal wieder in meinem Heimatort und mit Familie statt mit Freunden feiern; und auch darauf freue ich mich schon sehr! Hoffe ihr kommt ähnlich positiv ins neue Jahr! Bis dahin! 🙂

Euer

~pygospa~


Die WordPress.com-Statistik-Elfen haben einen Jahresbericht 2014 für dieses Blog erstellt.

Hier ist ein Auszug:

Die Konzerthalle im Sydney Opernhaus fasst 2.700 Personen. Dieses Blog wurde in 2014 etwa 8.400 mal besucht. Wenn es ein Konzert im Sydney Opernhaus wäre, würde es etwa 3 ausverkaufte Aufführungen benötigen um so viele Besucher zu haben, wie dieses Blog.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

Fremdgebloggt!


Ja, unerhört. Das erste mal in meinem Leben habe ich nun einen Blogeintrag für einen fremden Blog verfasst. Da nun aber mein Blog und ich uns nie darauf festgelegt haben, dass das mit uns etwas exklusives ist, denke ich, dass das schon noch in Ordnung geht. Falls nicht, werde ich das wohl daran merken, dass ich mich nach diesem Beitrag nicht mehr einloggen kann, oder so 😉

Für den Hackerspace Bremen e.V. durfte ich eine Buch-Rezension schreiben. Wer mich kennt, weiß ja, dass ich in den letzten Jahren viel mit Ruby on Rails zu schaffen hatte, und da es nun von O’Reilly ein Buch zu rezensieren gab, dass den spannenden Titel “Crafting Rails 4 Applications. Expert Practices for Everyday Rails Development” trug, habe ich mich gleich dafür gemeldet. Und wer mich weiter kennt, weiß ja auch, dass ich gerne Rezensionen schreibe, deshalb hatte ich auch viel Spaß daran. Deshalb wird es von mir dort auch sicherlich öfters noch die ein oder andere Rezension geben, so wie eben diese. Aber auch andere Mitglieder sind fleißig dabei Bücher zu rezensieren – ein häufiges Vorbeischauen könnte sich also auszahlen.

Und wenn ihr sowieso zufällig gerade Bremer seid oder auch nur temporär in Bremen, so schaut doch mal vorbei, im Hackerspace – niemand beißt, und man muss auch nicht gleich Mitglied werden – möchte man das doch, muss ich allerdings dahingehend enttäuschen, dass die Mitglieds-Nr. 42 leider schon vergeben ist 😉

Dis wo ich wohn…


Zwar mag mein Header einem noch das Gefühl vermitteln, ich wohnte noch in Kiel. Dem ist aber seit Oktober 2013 nicht mehr so – ich bin jetzt wieder Hanseat, wobei sich meiner Erfahrung nach bisher noch niemand so sehr mit der Hanse brüstete wie die Hansestadt, in der ich mich jetzt aufhalte. Und ich muss es wissen, denn als Hamburger bin ich sogar gebürtiger Hanseat, und in einer der älteren Hansestädte aufgewachsen. Auch in Lübeck, der Hauptstadt der Hanse war ich schon oft, und hatte nicht das Gefühl, dass die Leute sich überdurchschnittlich stark mit der Hanse identifizierten. Anders in Bremen, wo “hanseatisch” schon fast synoym zu Bremerisch aufgefasst wird; und das obwohl – oder vielleicht gerade weil? – Bremen eines der letzten Städte war, welche in die Hanse aufgenommen wurde.

Grade bin ich über ein interessantes Podcast-Projekt gestolpert und das hat mich nun doch dazu veranlasst, etwas über meinen neuen Wohnort hier zu schreiben. Denn leider – so wie es aussieht – werde ich schon in den nächsten Wochen wieder umziehen, und das Viertel, wie es hier – auch ganz offiziell – liebevoll genannt wird, wieder verlassen.

Älteste Ansicht Bremens (Holzschnitt von Hans Weigel d.Ä., 1564); Public Domain

Älteste Ansicht Bremens (Holzschnitt von Hans Weigel d.Ä., 1564); Gemeinfrei da Urheber über 100 Jahre tot.

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Happy Birthday to one of the most distinguished scientists of all time!


Unbelievable that Google seems to have forgotten about it. Normally I would have expected a reminder in form of a Google Doodle. Not today – I hope it’s just forgetfulness, and has nothing to do with the controversy this man causes with certain fundamental religious believers.

I’m of course talking about Charles Darwin, born on February 12th, 1809 in Shrewsbury, England. At the age of 22, Darwin started a trip around the world. It took him 5 years, and became the foundation of his later scientific works. After returning, his travelogues established his reputation. He became well-known for his geographic and zoological observations. One of his travel stops was the Galápagos Islands and the Galápagos finches, which will later be renamed to Darwin finches in honor of Charles Darwin. It was those finches that made Darwin write-up his hugest scientific contribution, later by Sigmund Freud declared as one of the three insults of mankind: On the Origin of Species. It was the revolutionary theory that all species evolved and are thus related to each other – it was the foundation of evolution theory.

Of course this led to huge discussions and people of course did not only share his ideas – mankind, who till then believed to be the creation of an almighty God that created man in his spitting image, had to wrap it’s mind around the thought that he actually used to be a monkey.

 

"A venerable Orang-Outang. A contribution to unnatural history"  Darwin-caricature as published in 1871 by "The Hornet"

“A venerable Orang-Outang. A contribution to unnatural history”
Darwin-caricature as published in 1871 by “The Hornet”

What an outrage.

Interestingly, many of his theories could not even been proven then. Only with the capabilities of the 20th century could his ideas such as natural selection as mechanism of the evolution. Darwin layed the foundation of modern Biology and should therefore be remembered and honoured all time.

So, Happy Birthday, Darwin. Today you would have been 131 years old!

Btw. if you are interested in his original works, everything he has ever written can be found on darwin-online.org.uk. For a change totally legal and free of charge, as copyright ends 70 years after the author dies. So if you like, go ahead and enjoy his groundbreaking works.

Copyright by Elise Andrews, as published by "I Fucking Love Science"

Copyright by Elise Andrews, as published by “I Fucking Love Science”

A social creation!

Quote


The web is more a social creation than a technical one. I designed it for a social effect — to help people work together — and not as a technical toy. The ultimate goal of the Web is to support and improve our weblike existence in the world. We clump into families, associations, and companies. We develop trust across the miles and distrust around the corner.

Tim Berners-Lee, Weaving The Web

The 256th Day of the Year!


Today is the 256th day of the year, or if you switch your numeral system, it’s the 100th day if you count hexadecimal, or the 28th day, which in binary means the 1111 1111th day of the year.

You might already know, that 256 is an important number to computer systems – there was a time, when you had 256 MB of hard disk space, and 256 MB of RAM – which at least for video cards is still a number to come by. More over if you ever heard of bits, which is a single-digit binary number (thus 0 or 1) and thus the smallest unit of information a computer system can handle, you might have also heard about a Byte, wich is 8 of these little bits combined. 8 bits, which each can be either 0 or 1 (8 digits of a binary number, so to speak) allow for 28 possible combinations of 0 and 1, thus allowing 28 = 256 possible distinct combinations that can be stored in a byte.

Now why am I talking about this? Because the 256th day of a year is a professional holiday, it’s:

Programmer’s Day

And now you’ll see that I’ve already given you the reason, why it is the 256th day of the year ;). Programmer’s Day originated in Russia, as two web developers, Valentin Balt and Michael Cherviakov proposed it in 2002 to the government, in 2009 it was picked up by the Minstriy of Communications and Mass Media, and since September 11th of that year, thanks to Dmitry Medvedev it is an official holiday for programmers in Russia.

Programmer Day Logo

Credits: programmerday.info

So what is celebrated on September 13th, or on leap years, September 12th? To quote the site programmerday.info, the site that is trying to spread the word:

Programmer Day is a day to celebrate Programmers and thank them for all that they do.

Or to put it in a picture:

Can't Keep Calm and Carry on! (Programmer's Life)

Can’t Keep Calm and Carry on! (Programmer’s Life)

Now, what I wonder is: How to celebrate this extraordinary day, and probably the most important holiday for our trade? I especially liked the idea of trying out one of these extremely delicious looking Cocktails for Programmers, but as this holiday somehow caught me off-guard, I’m not prepared for any of this and I’m even not home, so maybe next year. But what about you? Are you celebrating? And if so, how are you celebrating? (you know how to comment, don’t you? 😉 ).

Anyhow, now if you celebrate it or not, Happy programmer’s day! to all you programmer’s out there!

Oh wie gerne…


… würde ich allen Idioten, die sich damals über mich lustig gemacht haben, den Artikel um den es in diesem Beitrag geht, ausdrucken und ins Gesicht wischen.

Diesen Artikel habe ich vor fast 10 Jahren geschrieben, als ich das erste mal über die AGB eines Dienstes gestolpert bin, diese auch tatsächlich gelesen habe, und mir dann kritisch überlegt hatte, ob ich das was da steht auch wirklich möchte, welche Implikationen das beinhaltet, und welche möglichen Auswirkungen (egal ob nun in jedem Fall realistisch oder nicht) das mit sich führen könnte. Dabei ging es mir in dem Text garnicht so sehr darum, eine tatsächliche und realistische Gefahr darzustellen, sondern viel mehr für das kritische Lesen von AGBs zu sensibilisieren. Ich bin heute garnicht mehr so stolz auf die Art und Weise der Präsentation, ich stehe aber immer noch voll und ganz hinter dem Inhalt, den ich dort zusammen getragen habe.

Die Reaktionen: Ich habe einiges positives Feedback bekommen und war sogar für einige Zeit in der Wikipedia verlinkt, was mich sehr geehrt hatte. Der Großteil aber verlachte mich. Esotheriker, Spinner, krankhafte Paranoia (sollte man einweisen), Hoax-Verbreitung, Schwachsinn, dümmliche Propaganda, der hat bestimmt Jabber erfunden, das ist ein Mitarbeiter von dieser Firma, der will nur Werbung für seinen Messenger machen, der ist wahrscheinlich alleine in diesem komischen Jabber und braucht neue Freunde…

Besonders schön fand ich die Pseudoberechnungen, die darauf kamen, dass es unmöglich sein muss, das ICQ eine Speicherung übernehmen könnte weil das mehrere hunderte Terrabyte sein müssten (und – wir reden von 2004 – damals war das scheinbar auch nicht vorstellbar, dass solche Datenmengen irgendwo gespeichert sein könnten – nur weil es für den Endanwender noch keine Terrabyte-Festplatten gab…).

ich hab seit januar knapp 50mb logfile.. also sagen wir ma im jahr 100 mb.. un sagen wir ma icq hat 100000 user.. also sin dat 9,5367431640625 terabyte im jahr.. un ich glaub es gibt mehr user.. un wnen die auch noch ein/ausloggen, ips, dateien us loggen ham die nen 100tb server oder so pro jahr.. pure panikmache um für die messenger im text zu werben…

(einer der vielen schlauen Geister)

Man war sich also einig. Ich kann nicht rechnen, und bin ein psychopatischer paranoider Spinner, der besser in die Klapse gehörte, oder ein Hoaxverbreiter oder dreister Werbelügner im Auftrag von Jabber daselbst. Eine Überwachung in dem Ausmaße, wie sie per ICQ stattfinden könnte (und dieses Recht nahm sich die ICQ Inc. ja indirekt mit der Passage heraus), ist, so war man sich einig, die Vision eines irren Spinners.

Das war 2004.

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Sehnsuchtsmelancholie


Aus einem Tagebucheintrag von vor 5 Jahren, nach 3 Monaten zurück in Deutschland:

And again I feel how much I miss the time over there. Those people that are always friendly, the nice weather, the nice time with my flat mate, with whom I shared so many interests, though we where so different – and with my girls. All the people I met there – those two friendly Italian guys from my studies, the Polish guy that always wanted to talk German with me, as he wanted to live in Germany some future time, the Spanish guy and another Italian guy that used to speak German pretty well, some of the German people that I used to have contact to. That wonderfully interesting and intelligent French girl I used to have long nice chatting evenings with, the other French girl, who did not speak any German or English and both of our Spanish was really bad, so that our communication turned out to be a weird mixture of gestures with some French, some English and some Spanish words – most of the time all three occurring in one sentence.

Going to beach every day. Party with the girls, the long nights, with pure Vodka, Whiskey, Rum… swimming in the ocean at 3 o’clock in the mornings – totally drunken. Workout with my flat mate, diving with my flat mate, exploring Gran Canaria. All those little trips we took, the places we’d seen, the many impressions of a typical Spanish lifestyle far from worries, far form haste.

It was a long time, I stayed. The longest time I ever used to stay in another country. And still it passed by as if it was nothing. And now I am afraid. Afraid to loose the remembrances, the feelings, the smell, the people. The people.

All those experiences that I so deeply want to keep in me, as I more and more slip back into the daily routine of my normal life, as it was before Gran Canaria.

Ja, irgendwie hab ich sie nun doch verloren, irgendwie hat der Alltag alles verdrängt… vor allem auch irgendwie dieses komische Gefühl der Akzeptanz und Zugehörigkeit, das ich noch nie irgendwo in dem Ausmaße gefühlt hab, wie es auf Gran Canaria der Fall war!

Te extraño, Gran Canaria. Te echo de menos, GiMaKaLiMa… Septiembre 2007 a Febrero 2008 – ¡esos fueron algunos muy buenos tiempos!

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